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| auf Palladios Spuren |

Andrea Palladio (1508-1580) war der wichtigste Architekt  der norditalienischen Renaissance. Im Gegensatz  zur  damaligen Renaissance  Architektur mit ihren reich verzierten   Gebäuden vertrat Palladio die Ideen eines strengen klassizistischen  Ideals.  Er  war  fasziniert von  der  Baukunst  des  antiken  Roms, die  er  als  Vorbild  für  sich  betrachtete. Er war jedoch  kein  Nachahmer  der Antike,  bei seinen Gebäuden trachtete er immer stets danach, die  jeweilige Baufunktion,  und  auch die praktischen Bedürfnisse des Auftraggebers sowie die  vorhandenen Bedingungen des  Bauplatzes zu berücksichtigen   und erstrebte ein Maximum  an Harmonie  aller architektonischen Elemente.

| Villa Tugendhat |

Das Haus der Familie Tugendhat wurde 1929–1930 nach dem Entwurf des Architekten Ludwig Mies van der Rohe und seiner Mitarbeiter erbaut

(* 27. März 1886 in Aachen; † 17. August 1969 in ChicagoIllinois, er war ein deutsch-amerikanischer und gilt als einer der bedeutendsten Architekten des Modernismus im 20. Jahrhundert).

Die Einzigartigkeit der Brünner Villa liegt nicht nur in ihrer formalen architektonischen Reinheit, ihrer Einbettung in die natürliche Umgebung und ihrer Verbindung der Räume, sondern auch in ihrer technischen und strukturellen Gestaltung und der Verwendung edler Materialien. Sie ist zu Brünns Ikone des modernistischen Wohnens geworden und nimmt weltweit und im Werk ihres Architekten eine herausragende Stellung ein.

Text www.tugendhat.eu

| Carriéres des Lumiéres |

Die riesigen unterirdischen Steinbrüche von Les Baux-de-Provence, die weltberühmt sind, weil sie Jean Cocteau als Kulisse für “Das Testament des Orpheus” dienten, wurden 1978 in einen Ort für Licht- und Tonshows umgewandelt.

Darstellungen von Meisterwerken werden auf die riesigen Wände, Säulen und Böden des Steinbruchs projiziert. Sie entführen Sie mit Musik in farbenfrohe Welten. Hundert Videoprojektoren übertragen Bilder auf eine Fläche von über 7000 m².

Jedes Jahr bietet Ihnen Carrières des Lumières ein außergewöhnliches Erlebnis, indem Sie in die Werke großer Figuren der modernen und zeitgenössischen Malerei eintauchen. Ein einzigartiger Ort, eine magische Atmosphäre und Meisterwerke voller Augen! (2018 Picasso und seine Meister)

Text_www.lesbauxdeprovence.com/de

| Kirche am Steinhof |

Otto Wagners Kirche St. Leopold am Steinhof (Otto Koloman Wagner, * 13. Juli 1841 in Wien, † 11. April 1918 in Wien, war ein österreichischer Architekt, Architekturtheoretiker, Visionär und Stadtplaner in der Belle Epoque. Seine Jugendstilbauten, seine universitäre Tätigkeit und seine Schriften über Stadtplanung verhalfen ihm ab den 1890er Jahren zu Weltgeltung) zählt zu den bedeutendsten Bauten Wiens (erbaut 1904 - 1907). Die erste moderne Kirche Europas steht auf dem höchsten Punkt der weitläufigen Anlage eines psychiatrischen Spitals vom Anfang des 20. Jahrhunderts. 
Wagner nahm für den Kirchenbau Anleihen bei der europäischen Architekturgeschichte, von Byzanz über das Wiener Barock bis zum Klassizismus. Die Formensprache selbst ist jedoch von historischen Vorbildern vollkommen frei, das Ornament konsequent modern.

Die Verkleidung mit Marmorplatten steht für eine sparsame und zugleich hygienische Architektur – ein Anspruch, der sich auch im Inneren fortsetzt, wo die Gestaltung auf die Bedürfnisse der Patientinnen einer medizinischen Anstalt abgestimmt wurde.
Zu den künstlerischen Höhepunkten des weiträumigen und hellen Kirchenraums zählen die Glasmosaikfenster von Koloman Moser. Die gesamte Einrichtung der Kirche wurde von Otto Wagner und seinem Atelier entworfen und bildet ein einzigartiges Ensemble der Wiener Moderne.

Text_Wienmuseum.at

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