
| Michael Ferner |
Sein Zeichen ist die Leichtigkeit des Strichs. Mit feinem Pinsel und schwarzer Tusche webt Michael Ferner in kontemplativer Ruhe sein humoristisches Netz. Und umgarnt den Betrachter. Um ihn für das Wesentliche zu öffnen. Mensch und Welt im reduzierten Dialog. Es fällt schwer, sich dieser aufmerksamen Zuwendung zu entziehen. Die Klarheit im Wesen von Kunst und Künstler lässt ein Stück Stille zurück. Vergänglichkeit als Geschenk. Hingabe an den Augenblick. Inspiration. Lebensfreude.
Text_michael-ferner.at

| Paul Flora |
*29.6.1922 Glurns/Südtirol, 1927 Übersiedlung nach Nordtirol, Studium in München 1942-44 bei Schinnerer und Gulbransson, 1944/1945 Soldat. Ab 1945 freischaffend in Innsbruck tätig. Besucht Alfred Kubin in Zwickledt/ Oberösterreich, Beginn einer künstlerisch fruchtbaren Freundschaft bis zu Kubins Tod. Erste Einzelausstellung 1945 in Bern, erstes eigenes Buch 1947. In der Frühzeit viele Buch-Illustrationen satirischen Inhalts. 1948 Mitglied des Art-Club/Wien, ab 1953 Zusammenarbeit mit dem Diogenes-Verlag/Zürich, zwischen 1957 und 1971 wöchentliche Zeichnungen in der Hamburger Zeitung "Die Zeit". Mitarbeit an internationalen Zeitungen wie "The Times Literary Supplement", "Du", "Dagens Nyheter", "Observer". Ab 1964 bis 1992 kuratiert Flora Ausstellungen für die städtische Taxis-Galerie in Innsbruck. Gestorben 15.5.2009 Innsbruck.
Text_paulflora.co
| Gundi Groh |

Gundi Groh wurde 1940 geboren - ein Jahr bevor ihr Großvater, der bekannte Aquarellist Hans Götzinger, verstarb.
Auch ihr Vater Otto Götzinger erlangte durch seine Malerei Bekanntheit. Auf Wunsch ihres Vaters hin besuchte sie die Modeschule Hetzendorf, ein ihrerseits gewünschter Besuch der graphischen Versuchsanstalt blieb ihr somit verwehrt.
Mit 18 begann sie dennoch zu malen und brachte ihre teils traumhaft anmutenden, bereits im Kopf fertig entstandenen, Bilder, zu Papier.
Es entsteht eine eigenwillige Welt der Phantasie, die die Malerin Gundi Groh in ihren Bildern zum Leben erweckt.
Text_www.galerie3034.at
| Gottfried Kumpf |

(* 29. November 1930 in Annaberg, † 5. September 2022 in Wien) war ein österreichischer Maler, Graphiker und Bildhauer.Kumpf wurde als Sohn eines Landarztes geboren. Er lebt seit 1968 im Burgenland. 2005 erhielt er das Österreichische Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst 1.Klasse. Hauptthema seiner Malerei sind Landschaften, die er in einem naiven Stil gestaltet. Markenzeichen seiner Bilder ist der Asoziale, der meist in irgendeiner Bildecke versteckt zu finden ist. Er gestaltete die Autobahnraststätte in Göttlesbrunn und die Therme in Stegersbach, bei welcher jedoch 2004 im Rahmen eines Umbaues die meisten von Kumpf gestalteten Elemente entfernt wurden. Gemeinsam mit Thomas Brezina verfasste er eine Reihe von Bilderbüchern. Außerdem hat er mehrere Briefmarken für die Österreichische Post und für die Postverwaltung der Vereinten Nationen entworfen. 2005 gestaltete er Bronzeplastiken der 12 Tierkreiszeichen, welche zuvor schon in einer Serie von Telefonwertkarten der österreichischen Post Verwendung fanden.
Text_wikipedia,